Kulturvermittlung im digitalen Raum social media

2 Beteiligungschallenges auf Instagram: #meetyourartistchallenge #meetyourcustomerchallenge

Schreibe einen Kommentar
2 Instgram Challenges

Challengestart: Montag, 25. Mai 2020

Was ich gerade mache? Ich erwarte euch!
Was wir dann gemeinsam tun? Unsere Feeds und Storys hochfahren und jede Menge spannende Geschichten erzählen:

➡️ Über uns
➡️ unsere Ideen
➡️ unsere Projekte
➡️ Unsere Lösungen
➡️ unsere Produkte
➡️ unsere Dienstleistungen
Wie wir das machen werden? Indem wir uns in 2 Challenges einwickeln.
#meetyourartistchallenge
#meetyourcustomerchallenge


Warum wir das machen? Wir machen Publikum, Kund*innen, Klient*innen, Käufer*innen auf uns aufmerksam. Und das tolle daran! Wir agieren in einer Doppelrolle und profitieren doppelt:

Weiterlesen
Kulturvermittlung im digitalen Raum Online Kulturgespräch

ArtEduTalk

Schreibe einen Kommentar

Der Artedutalk ist eine digitale Plattform für Diskurs und Vernetzung zu Kulturvermittlung im Netz, in Form einer Slack Gruppe, eines monatlichen Zoom Treffens, Twitter Gesprächen und einem Blog.

„Das Projekt Artedutalk versteht sich als Netzwerk und Austauschplattform mit und für Kulturvermittler*innen und Akteur*innen aus allen kulturellen Sparten, die an Vermittlung und Audience Development im digitalen Raum, interessiert sind.“ (Vgl. artedutalk 2017).

Weiterlesen
Kulturvermittlung im digitalen Raum

Der ArtEduTalk ist wieder da

Schreibe einen Kommentar

Vernetzung und Austausch zu Kulturvermittlung im digitalen Raum

Nach dem Workshop: „Kulturvermittlung im digitalen Raum. Chancen und Herausforderungen für Kultur und User im Zeitalter digitaler Transformation“ wurde von vielen der Wunsch der weiteren Vernetzung geäußert. Genau dazu eignet sich das Format und die Plattform ArtEduTalk bestens!

Weiterlesen
Allgemein Kulturvermittlung im digitalen Raum

Kulturvermittlung im digitalen Raum. Chancen und Herausforderungen für Kultur und User im Zeitalter digitaler Transformation.

Schreibe einen Kommentar

Was versteht man unter Kulturvermittlung im digitalen Raum? Welche digitalen Räume werden mit welchen Formaten und Methoden bespielt? Welche Rolle spielen Partizipation, Interaktion und kulturelle Teilhabe im digitalen Raum? Wie können dabei, die von Carmen Mörsch definierten Diskurse, auch in die Konzeption von Vermittlungsprogrammen im digitalen Raum einfließen? Was kann der digitale Raum dazu beitragen, Menschen Möglichkeiten zu geben, gesellschaftlich relevante Themen, wie beispielsweise Klimawandel und nachhaltige Entwicklung, zu diskutieren, darüber zu kommunizieren und sich daran zu beteiligen? Und welche Rolle kann Kulturvermittlung im digitalen Raum dabei spielen

Weiterlesen
Allgemein Digitale Kunstvermittlung Durchblick Digital Online Kulturgespräch Salzburg

Wiederholung: „Kulturvermittlung im digitalen Raum. Chancen und Herausforderungen für Kultur und User im Zeitalter digitaler Transformation“ Ein online Workshop mit Anita Thanhofer (Salzburg) und Anke von Heyl (Köln)

Schreibe einen Kommentar

Wir wiederholen den Workshop aufgrund der zahlreichen Nachfragen von euch! Der erste Workshop war toll! Danke an alle Teilnehmenden!

Wiederholung: Dienstag, 7. April 2020, 16-17:30 Uhr, Online Konferenz Raum Zoom. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen bitte unter: anita@durchblickkunst.at

Workshop im Rahmen der Veranstaltungsreihe am Programmbereich Zeitgenössische Kunst und Kulturproduktion am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst: „Voneinander lernen im Kontext von Kulturvermittlung und kultureller Produktion.“

Weiterlesen
Durchblick Digital

Räume kultureller Demokratie

Schreibe einen Kommentar

Aus meiner digitalen Begleitung einer Lehrveranstaltung am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst im Sommersemester 2019, hat sich eine länger andauernde Zusammenarbeit entwickelt.

Gemeinsam mit Elke Zobl, Sandra Kobel und Timna Pachner und noch weiteren Menschen, die im Laufe des Projektes hinzukommen werden, begleite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin bis Dezember 2021, das Forschungsprojekt: Räume kultureller Demokratie. Ein transdisziplinäres Forschungsprojekt zur Entwicklung von experimentellen Vermittlungsräumen am Beispiel von Klimawandel und Nachhaltigkeit.

Weiterlesen
Allgemein Digitale Kunstvermittlung Künstlerin Online Kulturgespräch social media

Live-Chat zu Kultur im digitalen Raum mit Nicole Wogg

Schreibe einen Kommentar

Im Rahmen der Reihe: „Kultur im digitalen Raum“, treffe ich mich im Live-Chat auf Instagram mit unterschiedliche Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen, um mich mit ihnen auszutauschen.

Zum zweiten Live-Chat habe ich mich mit Nicole Wogg verabredet. 

Nicole Wogg ist bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Wien und Graz in der Steiermark.

Studiert hat sie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie beschäftig sich mit der Zeichnung und der Collage und erforscht die figurative Sprache ihrer urbanen Umgebungen. 

Ihren digitalen Fussabrdruck hinterlässt Nicole Wong in mehreren digitalen Räumen. Auf ihrer Website und auf ihren Profilen der Kanäle Facebook und Instagram

Vorrangig nützt Nicole Wogg die App Instagram um ihr aktuelles künstlerisches Tun zu zeigen und ihre Kunst zu präsentieren. Für sie geht es dort am schnellsten. Im Vergleich zu einer Website sind dort nicht nur viele Tooles bereits angelegt, sondern auch leichter und schneller zu bedienen.

Auf dem Sozialen Netwerk und Kanal Instagram treibt sich Nicole Wogg schon länger herum und daher konnte sie sich bereits viele Schritte und Tools aneignen. Im Verlauf unserer Gespräches merkte Nicole an, dass es jedoch wesentlich sei, die Rules zu kennen. Auch wenn man sie anschließend wieder bricht. „Learn the rules before your break them“

In meiner Einstiegsfrage wollte ich mehr über das Warum von Nicole Woggs Entscheidung, im digitalen Raum präsent zu sein, wissen und was die Ziele ihres Tuns sind. Da für das Bespielen eines Kanals viel Zeit eingesetzt wird, sind das Warum und die Ziele ein wesentlicher Background.

Nicole Woggs Ziel ist es, besser in Bildsprache zu werden. Sie sieht vor allem Instagram als tollen Playground auf dem man Sachen ausprobieren kann und sich neuen Herausforderungen stellen kann. Nicole Wogg möchte besser „Bild sprechen“. 

Nicole Wogg kann Kunst am besten spielerisch umsetzen. Digitale Räume und ihre Möglichkeiten eignen sich sehr gut um diesen spielerischen und experimentellen Ansatz aufzugreifen. Sie nutzt die Projektionsfläche die der digitale Raum über die unterschiedlichen Apps bietet, mit einem klaren Fokus auf die App Instagram, wie eine Leinwand, worauf sie ihre künstlerische Handschrift hinterlassen kann. 

Entwickelt hat sich das so: Für sie ist es ein Medium wie Malen. Es muss gübt werden. Sie hat jedenfalls schon viele Stunden hier im digitalen Raum verbracht um sich Schritte und Wege anzueignen. All das geht die Künstlerin auf spielerische Art und Weise an. 

Nicole Wogg überlässt einen gesamten Tag ihrer künstlerischen Arbeitswoche der Überlegung, Planung und Umsetzung für ihre Posts und Storys. Jeweils Mittwochs, reflektiert sie was sie in der letzten Woche erlebt hat, worauf sie in ihrer künstlerischen Arbeit oder auch im Leben gekommen ist. Sie versucht das zu verwenden, was sie beschäftigt. Zusätzlich ist sie, während ihrer künstlerischen analogen Pausen, digital aktiv um „runter“ zu kommen. Nicole kann den Entstehungsprozess von Posts und Storys als Reflexionsraum sehen und einsetzen.

Besonders gefällt es Nicole, beispielsweise in einer Story, die nur 24 Stunden sichtbar bliebt, nicht den Druck zu haben etwas perfektes und großes zu erschaffen. Der Druck, dass das was Tolles sein muss, fällt weg. Für sie stellt es einen leichteren Zugang da, kreativ zu sein, eben weil der Druck wegfällt. 

Diese Aussage und Einstellung steht jedenfalls im Gegensatz zu vielen Aussagen, dass Social Media stresst. Bei Nicole Wogg ist es umgekehrt. Für sie ist es ganz wichtig, beim höher, schneller, weiter, immer mehr und besser, nicht mitzschwimmen, sondern einfach ihr Ding zu machen. „Man soll sich nicht knechten lassen, einfach machen soviel und was Spass macht.“

Da für Nicole Wogg besonders Instagram ein kreativer Playground ist, empfindet sie die Arbeit auch nicht stressig. Dieser Mindet gehört allenfalls zu ihrem Denk-Konstrukt, sich Social Media auch zu erlauben. Es geht ihr darum im digitalen Raum Positives und bereicherndes rauszuziehen. „Ein Lernen und Schulen im kreativen Denken.“ 

Immer öfter wird sie auch danach gefragt ob man ihre Kunst auch kaufen könne. Daher lotet sie neuerdings auch die Ebene des Verkaufs aus.

Nicole Wogg begreift ihr Instagram Profil vielfältig. Sie kuratiert ihren Feed und kann so ihre Kunst präsentieren, sie hinterlässt in den Storys nicht nur ihre künstlerische Handschrift sondern lässt ihre Community auch an ihrem künstlerischen Alltag und an ihren Ideen und Überlegungen teilhaben, sie nutzt ihr Profil um zu netzwerken, sich auszutauschen, um sich zu inspirieren und um zu inspirieren und um ihre Kunst zu verkaufen.

Worin sieht sie als Künstlerin Chancen und Herausforderungen? Die wohl größte Chance ist die der größeren Sichtbarkeit. Auch wenn man beispielsweise keiner Galerie angehört, kann man seine eigene Vermarktung übernehmen und sich zudem eine Community und Follower Base aufbauen. Man ist auf niemanden und nichts angewiesen. Natürlich ist das bestehen von so vielen anderen Künstler*innen und auch Kulturinstitutionen eine Herausforderung. Man kann jedoch auch wieder soviel zusammenarbeiten und sich inspirieren lassen. 

Nicole Wogg holt sich jedoch nicht nur etwas von Social Media sondern gibt auch jede Menge! Ihre Kunst!

Sie ermöglicht ihren Followern täglich Kunst zu sehen. Für mich sind es jedes Mal wieder, wertvolle und inspirierende Unterbrechungen meines Alltags. 

Danke Nicole Wogg für unseren Live-Chat drüben auf Instagram und für deine tollen Aktionen im digitalen Raum!

Let´s stay social and magical 😀 

Allgemein Digitale Kunstvermittlung Online Kulturgespräch social media

Live Chat zu Kultur im digitalen Raum auf Instagram

Schreibe einen Kommentar

Online und Offline über Kunst und Kultur reden, um Interesse, Austausch und Wissenstransfer entstehen zu lassen, gehört zu meinen grundlegenden beruflichen Haltungen. Hier auf meinem Blog und drüben auf meinen bespielten Kanälen Instagram, Twitter und Facebook versuche ich durch Posts, Stories und Tweets dieser Haltung auch zu füllen.

Neues Format auf meinem Instagram Profil

Wesentliche Parameter von Durchblick sind Austausch, Wissenstransfer und Netzwerk, um Sichtbarkeit zu schaffen und um Projekte zu initiieren. Um Projekte und Aufträge zu begleiten und zu betreuen.

Es gibt zahlreiche Tools und Funktionen innerhalb der sozialen Plattformen, die man dazu nutzen und einsetzen kann. Die Funktion des Live-Chats bietet sich jedenfalls sehr gut dazu an. Daher habe ich mir ein neues Format ausgedacht.

Facts:

Name der Reihe: Kultur im digitalen Raum

Tool: Live-Funktion auf Instagram

Dauer: 20-30 Minuten 

Gäste: Menschen aus Kunst und Kultur.

Es handelt sich also um einen Lunch Live Chat in der Funktion Instagram Live mit Gästen aus Kunst und Kultur zum Thema Kultur im digitalen Raum. Das Format ermöglicht zudem die Interaktion mit den Zusehenden, indem Kommentare direkt eingegeben werden können, sodass direkt darauf Bezug genommen werden kann.

Gestern, Mittwoch, 25.10.2019 um 12 Uhr habe ich mit meinem ersten Gast Anke von Heyl über Kultur im digitalen Raum gechattet.

Anke von Heyl ist als Kulturtussi im digitalen Raum seit vielen Jahren unterwegs und hat zahlreiche Erfahrungen im Bereich Kulturvermittlung im digitalen Raum. Sie ist Kunsthistorikerin, Museumspädagogin und Autorin. Spezialistin für Besucherorientierung, partizipative Methoden und Social Media in der Kultur. Man trifft sie täglich und regelmäßig auf ihrem Blog und ihren Social Media Kanälen auf Instagram, Twitter und Facebook.

Große Lese und Follow Empfehlung!

Ausgehend der Fragen: Was sind deine Meilensteine auf deinem Weg hier im digitalen Raum? Welche Erfahrungen, Menschen und Projekte haben diesen Weg begleitet und geprägt? Worin siehst du Chancen aber auch Herausforderungen für die Kultur im digitalen Raum? Was wünschst du dir als online und offline Kulturarbeiterin aber auch als Kulturkonsumentin von der Kultur hier im digitalen Raum? haben wir über Blogs, Startcamps, die Herbergsmütter, Künstler*innen im Netz, Stabstelle digitale Kulturvermittlung und vieles mehr gechattet.

Learnings des ersten Live Chats:

Das Format wird vorab durch einen Post und Stories angekündigt. Dazu habe ich ein Sujet gemacht um einen Wiedererkennungswert für die folgenden Chats zu haben und dem Format einen visuellen Rahmen zu geben.

Es benötigt ein paar Vorbereitungen zum Setting, also der Ort an dem der Live-Chat aufgenommen wird. Ich habe mein Smartphone auf ein Stativ gestellt.

Ein Vorgespräch mit dem Gast worüber gesprochen werden möchte und die Formulierung von vier Fragen, die als des Gespräches Leitfaden dienen. Je nachdem wieviele Fragen von den Teilnehmenden selbst gestellt werden, kann man die eigenen spontan umreihen. Die Fragen und Inputs der Teilnehmenden sollten unbedingt einbezogen werden.

Der zugeschaltete Gast sollte eher rechts im Bild sitzen und darauf achten, dass der Kopf tatsächlich am oberen Bildrand positioniert wird. Denn das Bildfenster wird unten etwas abgeschnitten bzw. mit einer Leiste überblendet. Ebenfalls sollte man darauf achten, dass sich der Gast eher rechts im Bild positioniert, da ansonsten die Kommentare das Gesicht überlagern.

Die Aufzeichnung des Chats hat die Speicherkapazität meines Smartphones überstiegen, daher konnte ich das Gespräch nicht direkt aufzeichnen.

FAZIT: Der Live Chat hat super viel Spaß gemacht, war sehr anregend und wird jedenfalls weitergeführt! Ich freue mich jetzt schon auf die kommenden Lunch Live Chats mit Ines Häufler, Nicole Wogg und Anne Aschenbrenner.

Hast du bereits Erfahrungen mit Live Chats gemacht? Was sind deine Learnings? Hast du uns vielleicht zugesehen und möchtest, dein Feedback mit uns teilen? Ich freue mich auf deine Kommentare!

Allgemein Digitale Kunstvermittlung Durchblick Digital social media

Möglichkeiten der Kommunikation mit unserer Audience

Schreibe einen Kommentar

Mit Teilhabe, Partizipation und Interaktion die Kommunikation im digitalen Raum mit unserer Audience nachhaltig aufbauen, begleiten und stärken.

Kommunizieren bedeutet im Austausch mit seinem Gegenüber zu sein. Es geht dabei um den Wunsch Informationen zu vermitteln. Die Vermittlung geschieht auf verbalen und nonverbalen Arten und  verschiedenen Wegen wie Sprechen, Schreiben oder Zeigen.

Kunst und Kultur hat neben Informationen, vor allem Inhalte zu vermitteln. Diese Inhalte lösen bei der Audience Emotionen aus. Die Emotionen schaffen Beziehung und ein Austausch ist ins Rollen gebracht. Nun bedarf es jedoch Strukturen und Formate um den Austausch begleiten zu können, sodass es nicht nur bei der aus der klassischen Werbung bekannten „one way“ Kommunikation bleibt.

Kommunikation im digitalen Raum kann sich der Strukturen und Strategien des klassischen Marketing bedienen. Zielführender allerdings ist es, sich der Strukturen und Strategien von Kulturvermittlung im digitalen Raum zu bedienen. Diese Disziplin ist noch wesentlich jünger als online Marketing. Man kann sagen, sie steckt noch in den Kinderschuhen. Daher wird in diesem Bereich noch sehr viel experimentiert, ausprobiert und geforscht.

Ausgangspunkt und bleibender Fokus, jedes Kulturvermittlungsformat, egal ob online oder offline ist die jeweilige Audience. Je nach Genre und Medium setzt man unterschiedliche Bezeichnungen, wie Publikum, Rezipierende, Dialoggruppen, Follower oder User ein. Gemeint sind Menschen, die sich für den Inhalt interessieren oder darauf aufmerksam gemacht werden wollen. Denn eventuell könnte der kulturelle Inhalt, ja künftig zu ihren Interessen zählen.

Ähnlich wie in einem offline 1:1 Gespräch wird auch im digitalen Raum kommuniziert. Grundlegende Fragen vor einem Gespräch sind da und dort: „Wem möchte ich was, warum erzählen und ist mein Gegenüber dazu auch der richtige Gesprächspartner.“?

Die Möglichkeiten zur Kommunikation mit unserer Audience sind genauso vielfältig wie die Wünsche und Erwartungshaltungen des Publikums selbst.

Möchte die Audience Begleitung oder einfach nur Zerstreuung? Wie möchte die Audience empfangen werden? Haben die Menschen Lust etwas Neues zu Lernen oder möchten sie selbst etwas beitragen? Möchten sich die Audience Kunst aneignen oder nach Hause mitnehmen? Möchten sie ins Gespräch kommen oder lieber beobachten?

Je mehr Gedanken sich im Vorfeld gemacht werden, desto besser gelingt die Kommunikation.

Wie lassen sich aktuell verhandelte Ansätze und Richtungen im Bezug auf Kulturvermittlung und Audience Development in den digitalen Raum übertragen?

Teilhabe, Partizipation, Interaktion.

Drei Schlagwörter, die offline und online angewendet, zur nachhaltigen Bindung und Beziehung mit dem Publikum beitragen. Auf den unterschiedlichen Social Media Plattformen können dazu unterschiedliche Formate angewendet werden. Je nach Social Media Kanal liegt der Fokus dabei auf Bild, Video oder Text.

Hier ein paar Ideen für Künstler*innen und Kulturinstitutionen:

Teilhabe:

Künstler*innen: Am Alltag, an den täglichen Blickwinkeln, Perspektiven und Details. an den künstlerischen Prozessen, an den Resultaten.

Kulturinstitutionen: An den Berufsbildern und Tätigkeitsfeldern, an Präsentationsprozessen bis zum Resultat, an Eröffnungen mittels Live-Einstiegen.

Partizipation:

Künstler*innen: Mitmachaktionen, künstlerische Techniken und Methoden, Anleitungen zu künstlerischen Interventionen. (Mit den Augen der Künstler*innen sehen lernen)

Kulturinstitutionen: An einer kulturellen Produktion (Ausstellung, Konzert, Theaterstück,…) mitentwickeln lassen, Blogparaden, Social Media Walks.

Interaktion:

Künstler*innen: Online Atelierrundgang solo oder mit Künstlerkolleg*innen, Talks und Austausch in einem online Raum, Fragen stellen.

Kulturinstitutionen: Online Formate zum regelmäßigen Austausch und Lernens. Take-Overs der Social Media Profile.

Welche Erfahrungen im Bezug auf Interaktion mit eurer Audience hast du bereits gemacht? Erzähl mir in den Kommentaren davon!

Allgemein Digitale Kunstvermittlung Durchblick Digital social media

Kennst du deine Audience im digitalen Raum?

Schreibe einen Kommentar

Wem möchtest du im digitalen Raum deine Story erzählen? Mit wem möchtest du auf deinen sozialen Kanälen, wie Instagram, Facebook, Twitter, YouTube, Pinterest oder über deinen Blog kommunizieren?

Dazu ist es nötig, dir ein Bild zu deiner Community, zu machen. Lerne sie kennen, indem du ihnen folgst, ihre Beiträge liest und kommentierst.

In dieser großen Menge an Menschen im Netz, suchst du nach jenen, mit denen du viele inhaltliche Überschneidungen hast. Daraus entwickelt sich deine Audience, dein Publikum. Das ist deine bereits definierte Community. Diese User möchten sich auch mit dir connecten und werden deine Follower.

Versuche auch jene Menschen die du aus dem analogen Raum kennst, online zu finden oder offline auf deine online Kommunikation aufmerksam zu machen.

Du findest unterschiedliche Zielgruppen, die zu deiner Dialoggruppe passen, auf den verschiedenen Plattformen und Kanälen.

Das hat vorrangig mit deren WARUM, sie sich im digitalen Raum befinden, zu tun. Je nachdem werden Kanäle auch ausgewählt und benutzt. Das Ziel auf Snapchat zu sein ist womöglich ein anderes als auf Facebook Beiträge zu posten. Das WARUM und die damit verbundenen Ziele der Kommunikation deiner Community sind jedenfalls für deine Kommunikation entscheidend.

Inhalte:

Welche Treiber hat deine Community auf deinen Profilen und Kanälen vorbeizuschauen und auch dort zu verweilen? Was sind die konkreten Erwartungshaltungen an dein jeweiliges Profil?

Formal:

Welche Form von Text und Bildsprache gefällt deiner Audience? Welches Medium wird präferiert? Bild, Video oder Text? Welche Art von Regelmäßigkeit deiner Inhalte sind gewünscht?

Ästhetik:

Worauf sprechen deine Follower an? Sollen Posts und Stories eine Analogie, beispielsweise zu deinem künstlerischen Werk aufweisen? Wie wichtig ist das Layout und das Graphic Design? Wie perfekt soll die Gestaltung der Posts und der Stories sein? Wie sehr soll der Mainstream bedient werden und wann ist es Zeit neue Wege der Ästhetik einzuschlagen?

Learnings:

Welche Needs stehen bei deiner Community an der Tagesordnung? Wonach sucht deine Audience? Kannst du als Künstler*in oder als Kulturinstitution auf diese Needs eingehen? Hast du zu den Themen, die dein Publikum beschäftigen eine Meinung und eine Haltung? Was kann Kunst und Kultur zu gegenwärtigen sozialen, gesellschaftlichen und politischen Diskursen beitragen?

Ihr benötigt eine gemeinsame Interessengrundlage. Hier gelten die selben Regeln und Do´s and Don´ts wie in deiner analogen Kommunikation. Durch das verbindende Interesse, kannst du für deine Dialoggruppe relevante Inhalte posten. Denn du weisst was deine Dialoggruppe interessant findet und nach welchen Inhalten sie gerade suchen. Deren Needs und Learnings sind deine Grundlage zur Kommunikation. Dadurch werden sie dir als User und Follower erhalten bleiben und deine Inhalte zudem noch weiterempfehlen und teilen. Das wiederum steigert deine eigene Reichweite.

Fazit: Je besser du deine Community kennst indem du sie beobachtest und analysierst, desto effizienter kannst du sie ansprechen. In dem du an der Kommunikation mit deiner Audience arbeitest, gehst du deinen eigenen Zielen mit großen Schritten entgehen.